Magdalena Mederer, Studentin der Mathematik an Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg, über ihr Speedpraktikum bei VM4K.
Frau Mederer, warum haben Sie sich für das Speedpraktikum beworben?
Von dem Praktikum habe ich mir eine Orientierung versprochen, welche beruflichen Möglichkeiten ein Mathematikstudium in der Versicherungsbranche eröffnet. Besonders hat mich gereizt, dass ich im Rahmen eines einzigen Praktikums drei verschiedene Unternehmenstypen kennenlernen kann, einen Erst-, einen Rückversicherer und eine Beratungsfirma für Versicherungsmathematik.
Welche Erfahrung oder Einsicht war für Sie besonders wertvoll?
Beeindruckt hat mich, wie vielfältig die Themenfelder und Arbeitswelten, die ich kennenlernen konnten, sind. Beim Rückversicherer SCOR habe ich zum Beispiel eine Einführung in die Rückversicherungsbranche im Allgemeinen erhalten sowie Eindrücke von der Arbeit des Aktuariats und der Rückversicherung in den Ländern Süd-Ost-Europas und Nordeuropas bekommen. Dagegen gelangte ich beim Erstversicherer DEVK zu Einblicken in die Kraftfahrt-Haftpflicht-Branche. Bei der Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss habe ich mich aktiv bei einem aktuellen Projekt zur Telematiktarifierung einbringen können. Ganz besonders hat es mich gefreut, dass während meines Praktikums die K-Tagung stattfand und ich dort dabei sein durfte.
Wie sind Sie auf die Versicherungsbranche gekommen?
Der Anfangspunkt war für mich die Entscheidung, Mathematik zu studieren. Der Mathe-Unterricht in der Schule hatte meine Neugierde geweckt - ich wollte mehr in die Tiefe gehen. Für die Wahl des Berufsfeldes, die jetzt ansteht, ist es mir wichtig, die vielen Möglichkeiten, die ein Mathematikstudium bietet, näher kennenzulernen und zu bewerten. Grundsätzlich könnte ich mir auch vorstellen, später in der Industrie oder in der Datenverarbeitung tätig zu sein. Doch die anregenden und positiven Erfahrungen des Praktikums haben meine Vorliebe für die Versicherungsbranche sehr gestärkt. Die Branche ist jetzt mein Favorit bei der Berufssuche.
Was hat Ihnen bei dem Praktikum nicht gefallen?
Dass es nach sechs Wochen schon vorbei war.
Magdalena Mederer (links) am VM4K-Informationsstand auf der K-Tagung 2017. In der Bildmitte Oliver Finken – auch er ein ehemaliger Speedpraktikant.
Weitere Erfahrungsberichte:
- Video-Vortrag von Ferdinand Frank
- Interview mit Jannik Koller
- Bericht von Alexander Windmann
Weitere Informationen zum Speedpraktikum